Lagerverkaufsmode.de

Modetrends Umwelt Mode und Umweltschutz

Ich liebe Mode! Ich verzerre mich danach. Sie lässt mein Herz höher schlagen und als ich mich neulich auf der Plattform AliExpress herumtrieb und punktierte Handschuhe aus Chiffon erblickte, und das für keine zwei Euro, musste ich zuschlagen. Ich konnte nicht widerstehen, obgleich ich weiß, dass ein derartiges Produkt weder nachhaltig ist, noch unter fairen Bedingungen produziert wird. Die Lebensdauer der Handschuhe ist zudem äußerst fragwürdig.

Ein Dilemma, denn mir ist die schöne Erde ebenso wichtig wie Mode, und trotz meines Schnäppchenwahns möchte ich zumindest reflektiert und nicht maßlos einkaufen. Dennoch verfüge ich nicht über die finanziellen Kapazitäten oder den Willen, mir einen nachhaltig produzierten Pulli um 100 Euro zu holen nach der Maxime, dass es bloß ein oder zwei ausgewählte Teile pro Jahr sind, die ich mir zulege und die mehr kosten, anstatt 15 Pieces von irgendwelchen Fast-Fashion-Ketten oder einschlägigen Onlineshops. Kann jemand wie ich überhaupt umweltbewusst sein?

Als Fashion-Addict mit wenig Kohle bin ich hin- und hergerissen. Ich kaufe regelmäßig dubiose Waren, zur selben Zeit versuche ich jedoch, mich zu reduzieren und meinen Konsum einzuschränken. Ich denke penibel darüber nach, ob ich etwas wirklich will oder brauche, und Spontankäufe tätige ich selten, mal abgesehen von den göttlichen Chiffon-Handschuhen. Ich erstelle mir außerdem Favoriten in meinen bevorzugten Shops, grüble ein paar Tage über den Kauf nach und erst dann schlage ich zu.

Es stellt sich daher die Frage, was ist besser im Sinne der Nachhaltigkeit und des Schutzes unseres Planeten? Tatsächlich und unbestreitbar jenes Lebenscredo, das vorsieht, dass man nicht nur weniger konsumiert, sondern überdies erhaben und exklusiv einkauft wie beispielsweise nachhaltige Mode. Diese ist zwar preisintensiv, doch belastet die Welt im Gegenzug minimal.

Da ich nicht so drauf bin, versuche ich im folgenden Artikel im Zuge meines monatlichen Fashion-Hacks-November der Frage auf den Grund zu gehen, wie reflektierter, nachhaltiger Umgang mit Kleidung funktioniert und wie ich guten Gewissens modisch sein kann, ohne dafür verantwortlich zu sein, dass die Erde zu Grunde geht. Dass mich das Thema Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Fashion und Beauty triggert, beweisen bereits einige Artikel auf unserer Plattform, wie du anhand dieses Überblicks sehen darfst.

👉 Fast-Fashion

👉 Chinashops und die Mode

👉 Kosmetik und Umweltschutz




🔷 NACHHALTIGES MODEBEWUSSTSEIN?

✔️ Wollen und brauchen

✔️ Drei Kleidungsstücke

✔️ Selbstreflektion

🔷 TIPPS FÜR EINEN REFLEKTIERTEN MODEKONSUM

✔️ Kleidung richtig pflegen

✔️ Gütesiegel

✔️ Secondhand und Flohmarkt

✔️ Natürliche, unbehandelte Stoffe

✔️ Mode zum Mieten

✔️ Tierische Materialien

✔️ Textilien spenden

✔️ Kleidertausch





🔷 WOLLEN UND BRAUCHEN

Alles beginnt mit der Frage danach, ob du etwas wahrhaftig benötigst oder ob du nicht auch ohne auskommen würdest. Wir leben in einer knallharten Konsumgesellschaft, immer noch, die durch maßlose Verschwendung in den vergangenen Dekaden geprägt wurde, wo man unbestreitbar mehr war, hatte man viel. Ich als Kind der 90er bin mit fehlendem Bewusstsein aufgewachsen und die Erde zu schützen, war damals überhaupt kein Ding. Im Gegenteil.

Roch das Spielzeug aus dem Happy Meal von McDonald's extrem nach Plastik, desto mehr habe ich mich gefreut. Und wurde es zwei Tage danach weggeworfen, da ich bereits das nächste Toy in Aussicht hatte, haben sich meine Eltern offensichtlich nichts dabei gedacht. Ich ebenso wenig, denn mitunter in der Schule war Konsum und dessen Auswirkungen auf die Umwelt nie Thema. Höchstens am Rande.

"Konsumgeilheit" ist dicht verankert in unseren Köpfen und wir wollen mehr, gefolgt von noch mehr. Das Internet hat es schlimmer gemacht, indem jederzeit alles zur Verfügung steht, und das nicht selten zu Preisen, die unwiderstehlich sind. Überall blinkt es, Coupons und Rabatte werden einem regelrecht an den Kopf geknallt und aufgrund des Warenüberflusses und der problemlosen Zugänglichkeit sind wir alle garantiert ein wenig abgestumpft, routiniert, festgefahren, verwöhnt und neurotisch, was unseren Konsum betrifft. Ich gleichermaßen und als Frau, die sich um den Planeten schert und gleichzeitig in Asien erzeugte Produkte zu Dumpingpreisen kauft, die von wer weiß wem und wo auch immer produziert werden, bin der beste Beweis für ein Einkaufsverhalten, das tatsächlich nicht gesund ist.

Schlussendlich habe ich meinen Weg gefunden, mit dem ich Gewissen und Konsum einigermaßen vereinbaren kann, selbst welchen, der auf Plattformen wie AliExpress oder Shein stattfindet. Wie bereits erwähnt reflektiere ich tagelang, ob ich einen Kauf tätige in der Regel und ich etwas tatsächlich brauche oder will. Am Anfang war es schwer, doch mittlerweile bin ich von Haus aus selektiver und habe häufiger das Gefühl, dass ich etwas nicht benötige.

Das war nicht immer so und ich habe mir ein reguliertes Einkaufsverhalten sozusagen aufgezwungen, indem ich Spontankäufe sein lasse. Das bedeutet konkret, dass ich zwar keine nachhaltige Mode shoppe, aber meinen Konsum dafür drossle und beschneide, was eine enorme Wirksamkeit entfachen könnte, würden es mir alle anderen gleichtun. Den übermäßigen Konsum zu reduzieren, steht an erster Stelle, gefolgt davon, nachhaltiger zu leben und einzukaufen.

Wie du das persönlich machst und umsetzt, musst du herausfinden, und was ich soeben beschrieben habe, ist lediglich mein Pfad. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom und entscheidend ist, dass du damit beginnst, reflektiert und bewusst zu konsumieren. Ein erster Schritt, der es ein wenig nebensächlicher werden lässt, wo du einkaufst, und so könntest du dem Konsumwahn unter anderem effektiv entgegenwirken. Hinzu kommt der Gedanke des Reparierens anstatt des Wegwerfens, den ich im weiteren Text noch ausführen werde.

🔷 SELBSTREFLEKTION

Persönlich mit Affinität zu Mode bewahre ich so gut wie alles auf und habe mir das Reparieren mit Nadel und Faden über die Jahre beigebracht, woraufhin ich diverse Kleidungsstücke und Accessoires wiederholt vor der Tonne bewahren konnte. Also das, zusammen mit dem Verzicht auf Spontankäufe, hat meinen Konsum massiv reduziert.

Es gibt kein Patentrezept für alle, um das eigene Einkaufsverhalten tatsächlich zu reduzieren, und du musst Wege und Mittel suchen, die für dich umsetzbar sind. Der Switch zu einem nachhaltigem Lifestyle ist ein Prozess, der gewöhnlicherweise nicht von heute auf morgen erfolgt.

Dabei geholfen wird dir mit Inspiration und Tipps, die als Ansporn fungieren können und dich anregen, aber den Gedanken für ein bewusstes Konsumverhalten zu entwickeln, obliegt einzig und allein dir. Zum Glück ist unser Planet heute in aller Munde, weswegen mehr und mehr Menschen ein derartiges Bewusstsein entwickeln, und andere damit infizieren. Es ist höchste Zeit, dass diese Gedanken um sich greifen.

🔷 DREI KLEIDUNGSSTÜCKE

Würde jeder von uns lediglich drei Kleidungsstücke im Jahr kaufen, könnten die gemeinen Emissionen um sechs Prozent gesenkt werden, abgesehen von den Unmengen an Ressourcen, die wir sparen würden. Drei ist allerdings nicht nur für mich als Modeopfer utopisch, sondern gleichermaßen für Leute, die nicht derartig auf Fashion bedacht sind, aus welchem Grund sich dieses Unterfangen auf die gesamte Gesellschaft bezogen, als unmöglich gestalten wird. Was diese Zahl dennoch deutlich aufzeigt ist, dass es zu rigorosen Einschnitten kommen muss im Leben aller, um in der Tat bloß ein bisschen zu verändern.

Den Konsum zu minimieren ist ergo das, was jeder von uns machen muss, obgleich die drei Kleidungsstücke zur Veranschaulichung dienen, um ernüchtert festzustellen, dass wir mit geringem Aufwand hier und da zum jetzigen Zeitpunkt nicht weit kommen. Mode ist aufgrund von Fast-Fashion und dem neuesten Phänomen Ultra-Fast-Fashion, Shein, AliExpress und Cosei Dank, zu einem gefährlichen Übel geworden. Zu etwas, das konsumiert wird wie Essen, das so gut wie nichts kostet, und einmal mehr im Leben, müssen wir genau hinsehen und kritisch sein.




Wer seine Kleidung hegt und pflegt, hat lange Freude damit. Und das gilt wahrlich nicht ausschließlich für preisintensive Klamotten und Accessoires, sondern mitunter für Billig-Fashion. So gut wie alle kleinen Makel lassen sich spielend leicht ausbessern, und klar, hängt die Jeans in Fetzen und ist vom Lieblingspulli nur noch ein Faden übrig, wird es irgendwann Zeit für den Müll. Jedoch ein kleines Loch, ein abgerissener Knopf oder ein kaputter Reißverschluss sind lange kein Grund, um etwas zu entsorgen, und es gibt zahlreiche Wege, um Mode zu reparieren.

Sei es mithilfe des Internets und DIY-Reparaturanleitungen oder in der Änderungsschneiderei, was überhaupt nicht teuer sein muss. Oft tun es auch Nähmaschine, Nadel und Faden, und du wirst staunen darüber, wie schnell ein Loch gestopft oder eine Naht genäht ist. Mit der Zeit wird man versierter im Umgang, so wie ich, und selbst die Umgestaltung eines Kleidungsstücks wird zum Klacks. Selbiges gilt für Klamotten, die dir nicht passen. Ein zu langes Kleid ist im Nu gekürzt, wenngleich es hinsichtlich unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gibt, und du als Laie für den Start entweder Unterstützung brauchst oder lieber mit einfachen Näharbeiten beginnst.

Es zählt, dass wir uns entfernen von der Wegwerfgesellschaft, und zwar hin zu einer, die Dinge repariert, anstatt sie zu entsorgen. Einwegelektronik, für die es keine Ersatzteile gibt, überflüssige Verpackungen, zweifelhafte Tierhaltung, Essensverschwendung, Mikroplastik, Fast-Fashion und so viel mehr ist kontraproduktiv, widersprüchlich und schadet im jetzigen Ausmaß der Welt auf eine Art und Weise, auf dass sie sich nicht ordentlich erholen kann. Und insbesondere Fast-Fashion stellt die Gegenbewegung zu textiler Nachhaltigkeit dar und belastet den Planeten ungemein, weshalb alles massiv reduziert werden muss.

Willst du harte Facts, kannst du diese in den Artikeln 👉Fast Fashion und 👉 Chinashops und die Mode nachschlagen, wo ich mich bereits ausgiebig über das Thema auslasse. In diesem Text besteht folgendermaßen kein Bedarf mehr, erneut auf Fast-Fashion und auf die Umweltauswirkungen einzugehen.

🔷 KLEIDUNG RICHTIG PFLEGEN

Was du sonst anstellen kannst, um die Langlebigkeit der Kleidung zu erhöhen, ist auf die richtige Pflege zu achten. Die Pflegehinweise auf den Etiketten geben vor, wie gewaschen werden muss. Die Wäsche darf des Weiteren ruhig an der Luft trocknen, denn das schont Energie, und gebügelt werden muss ohnehin nur das, was unschöne Falten wirft und ohne Bügeleisen untragbar wird. Im Sinne der Umwelt musst du den flauschigen, gebügelten Slips demnach Lebewohl sagen.

Ein cooler Hack ist, Kleidungsstücke mit Dampf zu bearbeiten, der im Bad entsteht. Hängst du die Klamotten auf während des Badens oder des Duschens, hat das einen ähnlichen Effekt wie ein Bügeleisen und kostet nichts. Zudem reichen für normal verschmutzte Wäsche 30° bis 40° in der Waschmaschine und es ist empfohlen, taktisch zu waschen und seltener. Taktisch bedeutet konkret, dass du etwa deine kostbare und empfindliche Mode so lange sammelst, bis die Trommel voll ist und dann alles auf einmal wäscht.

Handelt es sich um einen simplen Fleck, würde ich statt der Waschmaschine immer erst versuchen, diesen händisch zu entfernen. Das Netz ist voll mit Tipps, wie man alle möglichen Verschmutzungen loswird und manches davon ist sogar Hausmittel und erweist sich als überaus nützlich.

🔷 SECONDHAND UND FLOHMARKT

Ich leide! Ich wohne in einer mittelgroßen Stadt, aber von einem ordentlichen Secondhandladen keine Spur. Es gibt entweder ein Geschäft mit extrem teurer Vintage-Mode von namhaften Designern, kann ich mir nicht leisten, oder ich darf in den Shop der Caritas stapfen, wo ich zusammen mit Bedürftigen neben Kleidung aus den 90er Jahren auch noch das passende Mobiliar, Spielzeug, Ramsch und mehr kaufen kann. Was machen demnach Leute wie ich, um nachhaltig zu sein trotz überschaubarem Kleiderbudget?

Plattformen wie Vinted sind zwar eine Ausweichmöglichkeit für mich, doch lediglich falls ich spezifisch nach etwas suche und der Zustand tadellos ist. Denn ich wohne in Österreich und für jeden Kauf, den ich in Deutschland tätige, muss ich beinahe 15 Euro Versand bezahlen. Das führt bei einem Teil, das zwei Euro auf Vinted kostet, meistens zu einer Endsumme, die das jeweilige Produkt sogar teurer macht als ursprünglich im Geschäft. Ich kaufe daher gerne mehrere Sachen bei einem Seller und so rentiert sich das für mich.

Im österreichischen Internet gibt es vorwiegend Secondhand-Designerwear und Premiumqualität, von ein paar Ausnahmen abgesehen wie diversen Onlineflohmärkten, was es schwierig macht für mich, shoppe ich eigentlich bei H&M und AliExpress und bin solche Preise gewohnt. Logische Konsequenz? Ich kaufe nach wie vor auf günstigen und zweifelhaften Plattformen ein, aber eben superwenig und reduziert. Ich hätte gerne die Chance, Secondhand zum Lifestyle zu machen, gegenwärtig ist mir das allerdings in den meisten Fällen zu teuer. Das Preisleistungsverhältnis stimmt schlichtweg nicht.

Jeder, der das große Glück hat, in der Nähe einen tollen Secondhandladen zu haben, muss die Möglichkeit nutzen, allein meinetwegen. Das Angebot hinsichtlich soll erweitert werden, ob im Netz oder in der realen Welt, es kann insgesamt flexibler und zugänglicher sein und Nachhaltigkeit darf man nicht nur reichen Menschen vorbehalten. Es geht in die falsche Richtung, wenn man für getragene Mode mehr oder genauso viel bezahlen muss wie im konventionellen Geschäft, da das Leute abhält, und selbstverständlich lässt sich mit nachhaltigem Denken mitunter Kohle scheffeln.

Es geht schlussendlich darum, die breite Masse dafür zu begeistern und nicht jene Menschen zu bedienen, die ohnehin längst nachhaltig leben und reflektiert sind. Der Handel ist auf Profit bedacht, und das schließt die meisten professionellen Secondhandshops keinesfalls aus. Man lässt dich in der Regel allem voran im Netz tief in die Tasche greifen für gebrauchte Klamotten, deren Versand häufig den Wert der Ware übersteigt.

Genau aus diesem Grund heißt es abzuschätzen und die Plattformen zu vergleichen. Es existieren Optionen en masse und eines steht fest. Wer gebraucht statt neu kauft, stellt sich mutig dem Konsumwahn entgegen und tut etwas Gutes für die Umwelt, was überdies auf den Flohmärkten der Welt geschehen kann.

Secondhand ist also nicht automatisch gleichzusetzen mit günstig und wer dennoch Schnäppchen will, orientiert sich besser an Plattformen im Internet mit Privatpersonen als Verkäufer, die bestmöglich regional angesiedelt sind, damit die oft horrenden Versandkosten verkleinert werden. Oder du gehst wie früher mit Omi um acht Uhr früh zum lokalen Flohmarkt gleich um die Ecke, wo es sich außerdem fabelhaft handeln lässt.

Flohmarkt, egal ob online oder real, und gewöhnliche, durchschnittliche Secondhandläden sind im Fazit die günstigste Alternative. Denn irgendwie ist es zurecht in den Köpfen verankert, dass, wenn es bereits getragen ist, es zumindest billiger sein soll als Neuware. Und ist dem nicht so, verliert Secondhand schnell seinen Glanz für viele.

🔷 MODE ZUM MIETEN

Erinnerst du dich an Jennifer Hudson in "Sex and the City: Der Film"? Die süße Louise aus St. Louis, die Carrie's Assistentin spielt und die sich Designertaschen mietet? Für mich persönlich ist das nichts, weil ich etwas unbedingt besitzen muss mit der fixen Idee im Kopf, dass ich das Teil gut erhalte und selbst in dreißig Jahren noch trage und nutze. Mode ist für mich stets Trophäe und ich bin leidenschaftliche Sammlerin.

Du darfst trotzdem davon ausgehen, dass es ungemein nachhaltig ist, leihst du dir Klamotten und Accessoires, und insbesondere nützlich ist es in Situationen, wo du weißt, dass du das betreffende Outfit sowieso bloß ein Mal benötigst. Sei es für Hochzeiten, Bälle, Events oder was auch immer. Weiters spart man sich viel Kohle, borgt man sich Kleidung für Kids und Babys, die bekanntermaßen in Windeseile aus ihren Klamotten herauswachsen.

Anstatt neu zu kaufen, kann man sich im Netz auf vielen verschiedenen Plattformen Kleidung und Accessoires ausleihen wie beispielsweise bei 👉 Fobe, 👉 Fairnica, 👉 CLOTHESfriends, 👉 Unown und etlichen mehr, wobei das Internet mit Rat und Tat zur Seite steht, interessierst du dich für Modeleihservices.

Vieles davon geht einher mit einem Abo. Du borgst dir also nicht ein Mal und nie wieder etwas aus, sondern schließt ein Abonnement über einen bestimmten Zeitraum ab, in dem du dir eine gewisse Anzahl an Kleidungsstücken und Accessoires ausleihen darfst. Die Kosten für ein Abo variieren stark, wobei Leihservices mit exquisiter Designerwear selbstverständlich teurer sind.

🔷 TEXTILIEN SPENDEN

Wer Kleidung spendet, kümmert sich um die Welt. Es ist tatsächlich so simpel und jeder kennt die Altkleidercontainer, die in der Gegend herumstehen und die darauf warten, mit Textilien aller Art gefüttert zu werden. Unkomplizierter geht nicht und alles, was du tun musst, ist die Sachen einzuwerfen.

Trotzdem lieben Altkleidersammlungen ordentlich verpackte Textilien. Schuhe müssen im Paar auftreten und allgemein soll die Kleidung gut erhalten sein. Egal ob Mode als solches und Unterwäsche, Accessoires, Plüschtiere, Schuhe oder Heimtextilien. Bitte also niemals den Altkleidercontainer mit der Mülltonne verwechseln! Du spendest und entsorgst nicht.

Und haben Textilien irgendwann ausgedient, auf dass sogar die Altkleidersammlung davor erschrickt, können diese zerschnitten und zum Putzen verwendet werden. Das mache ich mit den meisten meiner untragbar gewordenen Klamotten mittlerweile und einen Lappen kann ich stets gebrauchen.

Leider ist der Umgang mit Altkleidern dubios und in der Vergangenheit konnte man viel Erschreckendes in den Medien vernehmen. Damit gemeint sind präzise betrügerische Menschen und Unternehmen, die Rede ist sogar von der Altkleider-Mafia, die damit das große Geld machen auf dem Rücken der Bedürftigen, und das geht gar nicht.

In jedem deutschsprachigen Land gibt es deshalb eine Liste mit vertrauenswürdigen, netten und verifizierten Altkleidersammlungen, die im Netz verfügbar ist, und so fällst du hoffentlich nicht auf gefakte Container herein, denn diese gibt es unter anderem.

Lediglich 10 Prozent der gespendeten Textilien hat grundsätzlich Secondhandpotential und kann weiterverkauft werden beziehungsweise wird an Bedürftige vermittelt, während der Löwenanteil, und zwar im Schnitt rund 40 Prozent, für den Handel in Afrika oder in osteuropäischen Ländern bestimmt ist.

🔷 KLEIDERTAUSCH

Wer sozial drauf ist, für den kommt Kleidertausch in Frage. Das geht entweder mit Freunden, Bekannten und Familie oder als Teil von organisierten Events, die für Deutschland etwa auf der Seite 👉 Kleidertausch.de gesammelt werden. Auf den Social-Media-Plattformen wird sich obendrein verabredet, und das ist längst ein bekannter und erprobter, nachhaltiger Weg, um ungetragene Kleidung loszuwerden und neue abzusahnen. Und zwar für lau.

Das Prinzip ist denkbar einfach. Du triffst dich mit den tauschwilligen Leuten, ihr tauscht, was das Zeug hält, und das, was übrig bleibt, wird anschließend gespendet, verschenkt oder wieder mitgenommen. Unkompliziert, gratis und nett für die Welt? Besser geht nicht!

Mittlerweile ist die Situation so, dass die im Altkleidercontainer dominierenden Materialien Synthetikstoffe sind und es werden natürliche wie Baumwolle bevorzugt. Da Mode heutzutage jedoch mit Schnelligkeit, geringer Lebensdauer und reichlich Synthetik einhergeht, was soll man machen? Bei uns in Österreich werden jedenfalls bis zum Jahr 2025 sämtliche Altkleidersammlungen getrennt werden, um das Recycling schlussendlich effektiver und einfacher zu gestalten.

🔷 GÜTESIEGEL

Das Modebusiness ist aufregend, bunt und vielseitig. Genauso wie es gemein und niederträchtig ist, zurückzuführen auf Intransparenz und stark variierende Gesetze in sämtlichen Ländern der Welt bezogen auf Tier-, Umwelt- und Arbeitsrecht. Fallen wir fast in Ohnmacht, sehen wir auf Youtube wie ein Chinese einen Marderhund mit einem Hammer erschlägt oder im TV auf ARTE wie eine Bengalin aufgrund eines Fabrikbrandes mit halbem Gesicht dasitzt, während ihr Mann daneben als ungeschützter Ledergerbungsarbeiter von Verätzungen übersät ist, ist das in anderen Ländern gang und gebe, gilt als normal und niemand wundert sich großartig darüber.

Der springende Punkt ist, wenn du zu einer x-beliebigen Fast-Fashion-Kette gehst und dort einkaufst, kannst du in den wenigsten Fällen wissen, wer oder was dafür gelitten hat. Denn das ist die Situation der Gegenwart, die ich ehrlich gesagt ab und an ausblende, um meinen Konsum bei diesen Unternehmen zu rechtfertigen, möge er auch reduziert sein. Die Labels erzählen alles Mögliche, um gut dazustehen, und die Gesetze geben ihnen in vielerlei Hinsicht die Chance dazu.

Hinzu kommt Greenwashing und diese Augenwischerei geschieht stets zum Nachteil des Kunden, der wiederum behauptet, keine Ahnung zu haben. Und das obwohl es längst offensichtlich ist, dass H&M, Primark, Zara, AliExpress, Shein und Co die Welt zerstören und wir sie tatkräftig unterstützen, indem wir maßlos konsumieren.

Leute, die sich im Zuge eines TikTok-Trends unzählig viele Sachen bei Shein auf einmal bestellen, um zu flexen und danach sofort zu retournieren, zeigen auf, wie realitätsfern viele sind. Und noch schrecklicher wird es, weiß man, das vieles davon erst nach der Bestellung von Sklavenarbeitern in einem unmenschlichen Arbeitstempo angefertigt wird und bei Retournierung in den Müll wandert. Und das ist eben exakt jener Völlereigedanke, der die Erde letztendlich killen wird.

So gut wie alle erfolgreichen, modischen Unternehmen haben bereits in billigen Entwicklungsländern produzieren lassen. Jeder, der mit Pelz, Leder, Federn und Wolle hantiert, ist garantiert Tierfellen- und Häuten begegnet, die gegen unsere moralischen Vorstellungen gewonnen wurden, und niemand kann es wirklich prüfen, einsehen oder nachvollziehen. Das sind die Schattenseiten der Modewelt und es gibt zurzeit lediglich einen zuverlässigen Weg, um all dem zu entfliehen, und die schlechte Situation nicht noch weiter zu begünstigen. Und dieser heißt Gütesiegel.

Gütesiegel wie 👉 GOTS (Global Organic Textile Standard), 👉 FAIRTRADE, EU-ECO LABEL und viele mehr gewährleisten die Wahrung von Umwelt- und Arbeitsrechten. Es entstehen ständig neue, vertrauenswürdige Siegel und Labels, die du auf Plattformen wie 👉 Label-Kompass einsehen kannst, sollten Unsicherheiten bestehen, obgleich Nachhaltigkeit bekanntlich kostet und du für ein ruhiges Gewissen tiefer in die Tasche greifen musst.

Darüber musst du dir im Klaren sein und die Preise für nachhaltige Mode können verständlicherweise nicht mit jenen der Fast-Fashion-Ketten mithalten. Im Gegenzug wird gewährleistet, dass alles mit rechten Dingen zugeht, und du mit deinem Kauf so wenig wie möglich die Erde belastest. Unter der Voraussetzung, dass du intensivere Preise für faire Fashion akzeptierst und dementsprechend reduziert konsumierst, indem du insgesamt weniger Kleidungsstücke auf das Jahr gerechnet shoppst, kannst du deinen Beitrag zum Umweltschutz maximieren.

🔷 NATÜRLICHE, UNBEHANDELTE MATERIALIEN

Natürliche Stoffe wie Hanf oder Baumwolle sind unsere besten Freunde. Und auch falls natürliches Material nicht gleich bedeutet, dass etwas nachhaltig ist oder Ressourcen schont wie Baumwolle als Ressourcenfresser beweist, ist es jedoch nachhaltig von dir, greifst du im Vornherein zu derartigen Stoffen anstatt zu Synthetik. Denn ähnlich wie beim Mikroplastik in der Kosmetik, wie du im Post 👉 Kosmetik und Umweltschutz nachgeschlagen darfst, verhält es sich mit Materialien, deren Herstellung künstlich erfolgt. Je unbehandelter und natürlicher, desto besser.

Es gibt viele Alternativen und Mode, der man üblicherweise nachsagt, dass sie ohne Synthetik kaum auskommt wie Funktions- und Sportkleidung zum Beispiel, ist keinesfalls davon ausgenommen. Dennoch gilt grundsätzlich, dass Nachhaltigkeit nicht selten den Preis bestimmt, wenngleich sich immer mehr Unternehmen für Umweltschutz begeistern und dieses Thema Wellen schlägt, die bis zu den großen Konzernen reichen, woraufhin nachhaltige Mode hoffentlich leichter zugänglich und erschwinglicher sein wird in der Zukunft. Es ist wohl eine Frage der Zeit und doch sind die Zweifel darüber berechtigt, ob uns diese noch verbleibt.

Natürliche Mischungen wie Merinowolle und Seide oder TENCEL, das nichts anderes ist als eine natürliche Faser, die perfekt ist für Funktions- und Sportmode, mischen den Markt gehörig auf und zeigen, wie es ohne Synthetik geht. Unnatürliche Mischmaterialien sind dagegen nicht das Wahre! Also natürliche Materialien mit unnatürlichen gemixt. Viel mehr entsteht dabei das Problem, dass die Bestandteile nicht sauber getrennt werden können, weshalb solche Kleidungsstücke und Accessoires am Ende ihres Lebens als Synthetikabfall entsorgt werden müssen und als solches zählen.

Alles, was mit den Aufschriften "bügelfrei", "wasserabweisend", "antismell" oder "flammgeschützt" gekennzeichnet ist, kommt nicht ohne übermäßig viel Chemie aus. Im Klartext heißt das, dass je mehr hightech ein Material ist, desto mehr ist es getränkt in Chemikalien, aus welchem Grund es sich für unsere Erde als goldrichtig erweist, auf diese Materialien zu verzichten.

Selbiges gilt für gefärbtes Leder oder Used-Looks bei Jeans und auch hier kommen haufenweise chemische Mittel zum Einsatz, die Flora, Fauna und Menschen regelrecht töten. Dich können sie mitunter schädigen und musst du Kleidung und Accessoires dieser Art nichtsdestotrotz unbedingt besitzen, gilt es insbesondere, auf Gütesiegel zu achten.

Von manchen Produkten wie Used-Jeans sollte man aber lieber gleich die Finger lassen, weil so etwas kaum ohne Drama für die Welt auskommt. Als Faustregel gilt, dass ist es auffällig gefärbt oder Used-Style, und kommt es überdies aus dem asiatischen Raum, kannst du sichergehen, dass benachteiligte Arbeiter mit den schlimmsten Chemikalien überhaupt hantieren.

🔷 TIERISCHE MATERIALIEN

Wir haben das Thema Tiere bereits ein paar Mal im Text gestreift und es muss einfach als gesonderte Rubrik auftauchen, da es viel zu wichtig ist. Zur heutigen Zeit besteht keinerlei Bedarf mehr, auf Echtpelz zu setzen, und warum dieses Konzept überholt ist, kannst du im Artikel 👉 Druck- und Stofftrends Herbst 2022 nachlesen. Denn haptische Stoffe sind ein gegenwärtiger Trend, der eine Menge Fake-Fur umfasst und Echtpelz außen vor lässt.

Mittlerweile haben sogar die dominierenden High-Fashion-Hersteller verstanden, dass es nicht nur ohne geht, sondern dass es weiters viele Vorteile bringt, setzt man auf gefälschten Pelz. Echtpelz ist ein überholtes Prestigeobjekt aus Zeiten, wo die Leute nicht die Möglichkeit hatten, Kunstpelz zu erschaffen. Und ja, bei der Herstellung von Kunstpelz kommen in der Regel viele chemische Stoffe zum Einsatz, wobei das immerhin "nachhaltiger" ist als Pelzfarmen und dergleichen. Abgesehen vom Faktor der Grausamkeit, der bei Fake-Pelz entfällt.

Wenn wir etwas im Leben gelernt haben, dann ist es, dass Pelz seinen fixen Platz hat in der Mode. Weshalb also nicht Kunstpelze verbessern, propagieren und die Herstellung nachhaltiger gestalten, anstatt ständig zu belehren und PelzträgerInnen mit Farbe zu übergießen? Machen es Gucci, Burberry und Furla vor und verzichten auf Echtpelz, erreicht es mit großer Wahrscheinlichkeit ohnehin irgendwann alle. Das Bewusstsein darüber wächst auf jeden Fall und wer auf echte, tierische Produkte nicht verzichten will und zumindest reflektiert konsumiert unter Berücksichtigung von Gütesiegeln, wird von mir gefeiert. Selbst liebe ich Tiere so sehr, dass ich ihnen niemals auch nur ein Haar krümmen würde.

Leder und Pelz können außerdem vegan sein, wobei ich nicht denke, dass du viele vegane, haptische Stoffe auf den Schauen der Gegenwart siehst. Trotzdem entfernen sich immer mehr und mehr Leute von Tieren, die für Mode und Kosmetik missbraucht werden oder setzen vermehrt auf Gütesiegel, speziell was Leder und Daunen betrifft.

Das Business mit tierischen Häuten und Fellen ist dennoch nach wie vor überaus kommerziell, auf dass du bei Billiglederschuhen vom Schuhdiscounter deines Vertrauens sicher sein kannst, dass wahrscheinlich etwas faul ist. Gütesiegel beugen dem vor und im Netz findest zu zahlreiche Plattformen, die sich mit vertrauenswürdigen Siegeln und Labels auseinandersetzen, und die dich unterstützen. Das variiert von Material zu Material, ob Daunen, Leder oder Wolle.

Als VerbraucherIn wird man getäuscht und ständig abgezogen. Das betrifft beispielsweise die Fellbesätze, die als Kragen auf dem Parka oder als Bommel auf der Mütze auftauchen. Echtpelz kann um einiges günstiger sein als Kunstpelz und die Gewinnung ist besonders preiswert, ist es der im Text bereits erwähnte Chinese, der die lieben und scheuen Marderhunde für ein paar Cent Lohn mit einem Hammer erschlägt.

Und am preiswertesten wird es schließlich, wird im Anschluss anstatt des Marderhundes frecherweise Waschbär oder Fuchs auf dem Etikett der Mode vermerkt. Das kann man aufgrund der intransparenten Situation im Allgemeinen und der desolaten Rechtslage hinsichtlich problemlos machen, woraufhin Leute Fashion konsumieren, gefertigt aus Tieren, die unseren Haushunden zum Verwechseln ähnlich sind.

Es ist fast immer Marderhund, so traurig es ist, und wer ein solches Video ein Mal im Leben gesehen und zudem ein Herz hat, würde derartige Mode niemals tragen. Ich sehe ständig Leute auf der Straße mit diversen Felldetails an der Kleidung und wehen und schwingen die Haare sanft im Wind mit, jagt mir das automatisch einen kalten Schauer über den Rücken. Es bestätigt gleichzeitig, dass Bommel und Fellkragen-Parkas unglücklicherweise gekommen sind, um zu bleiben.

Wer dementsprechend keinen Bock hat auf Marderhund, ist gut beraten damit, auf Anhieb zu Kunstpelzdetails zu greifen, denn Kunstpelzreste sind preiswert und mittlerweile zum Glück ebenso weit verbreitet wie Echtpelzdetails. Man sieht beides gleichermaßen auf den Straßen vertreten.

🔷 REGIONALE MODE KAUFEN

Ich entdecke erst im Zuge all meiner Recherchen für die Texte auf unserer Plattform, dass selbst Österreich einen blühenden, regionalen Textilhandel betreibt mit Mode und mehr, der mir nicht nur zusagt, sondern der gar nicht übertrieben teuer und hochgestochen sein muss. Okay, das gilt verständlicherweise nicht für den Großteil der österreichischen Mode-Labels, deren Erzeugnisse mir viel zu teuer sind. Doch ab und an finde ich eine für mich annehmbare, faire Marke mit bezahlbaren Preisen und viel wichtiger, einem Stil, der mir zusagt.

Ich bin international eingestellt, was Mode betrifft, und lasse mich von der gesamten Welt inspirieren. Fernab von Gewöhnlichkeit suche ich also stets nach dem Außergewöhnlichen, das ich in meinem Land selten finde. Den Modegeschmack der Durchschnittsbürger in Österreich mag ich nicht allzu sehr. Ich kann weder etwas mit Trachten anfangen, noch mit Marken als Prestige oder mit Jeans, Shirt, Hoodie und Co, sprich Casualwear, die charakteristisch ist für Leute meines Alters.

Nun bin ich überrascht. Ich habe einen österreichischen Afrikashop gefunden namens 👉 Omalicha mit Fashion und Accessoires, den ich grandios finde. Mit viel Liebe und modischem Geschick gemacht, weiß ich zwar nicht, woher die Marke ihre Stoffe bezieht, wahrscheinlich Import aus Afrika, das wiederum aus China importiert, und trotzdem wird alles in limitierter Stückzahl in einer österreichischen Werkstatt beziehungsweise in Ungarn gemacht.

Das ist vertretbar für mich und geht als nachhaltig durch, da es minimal die Erde belastet und keinen Menschen und Tieren schadet. Und das Beste daran? Nicht übermäßig teuer und der Style ist wie gemacht für mich, weil ich weltenbummlerischen Klamotten und Accessoires zugewandt bin. Ich weiß, wo es herkommt und wer es macht, und die Preise sind nicht teurer als beispielsweise bei Zara um die Ecke, wo ich das definitiv nicht genau sagen kann.

Ich finde, dass Schwarzweißmalerei unangebracht ist und der Teufel in der Not bekanntlich Fliegen frisst. Bedeutet, dass selbst ist etwas nicht zu 100 Prozent nachhaltig und umweltbewusst, aber vielleicht zu 80 Prozent, kann man sich glücklich schätzen und kein Weltbeschützer hat das Recht, dich für die fehlenden 20 Prozent zu kritisieren.

Jeder tut das, was möglich ist, ein wenig ist besser als gar nicht, und es ist nicht so wie in den 90er Jahren, als Nichtvegetarier meinten, dass man kein Vegetarier sein könnte, isst man ein Mal im Jahr Fleisch. Das Leben ist viel zu komplex, um es derartig zu kategorisieren, woraufhin ich meine, dass sogar jemand wie ich, die gelegentlich bei AliEpress einkauft, nachhaltig und umweltbewusst sein kann, tut sie es reflektiert und in überschaubarem Ausmaß.

Was ich damit sagen möchte ist nicht, dass du dich in afrikanische Mode hüllen sollst, sondern dass Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zwar kosten können, jedoch nicht immer so viel mehr, wie man sich vielleicht vorstellen mag. Denn viele Menschen haben den Nachhaltigkeitsgedanken mittlerweile im Kopf, nicht bloß "Ökos" mit Kohle, weshalb es nicht bei nachhaltiger Designerwear endet, sondern darüber hinaus langsam Richtung Kommerz und Mainstream geht. Es wird leistbarer und modisch flexibler.

Der Markt ist vielseitig im deutschsprachigen Raum und ich war verblüfft, ein bewusstes und leistbares, regionales Label zu finden, das noch dazu meinen modischen Vorstellungen entspricht. Aus diesem Grund empfehle ich, die Augen offenzuhalten und die Vorurteile gering, damit man letztendlich genauso überrascht ist wie ich.

Wer regionale Labels unterstützt, unterstützt auch die eigene Wirtschaft. Transportwege sind kleiner, Arbeitsplätze im eigenen Land werden geschaffen und begünstigt und du trägst deinen Teil dazu bei, dass dieses Business größer und erfolgreicher wird. Die deutschsprachigen Modemarken hohlen gehörig auf und ich rate dir, dich ruhig mal im Netz umzusehen.



zur Übersicht

MARKENMODE BIS -70% GÜNSTIGER KAUFEN

JETZT KOSTENLOS ANMELDEN!

Ich akzeptiere Datenschutz und Nutzungsbedingungen.

Danke!
Bitte bestätige noch das Double Optin E-Mail das wir dir gerade geschickt haben.