Trend 1: Taillierte Blazer im Hourglass Style
Was heißt Hourglass Style überhaupt? Es ist der gute alte Sanduhr-Look, der die weibliche Figur so vorteilhaft betont und der auch Frauen mit etwas molligeren Hüften sehr gut steht.
Diese Saison trägt man allgemein gerne Oversized Blazer, aber da diese wirklich nicht sehr vorteilhaft sind und wir uns im Winter eh schon oft fühlen wie aufgeplusterte Michelin Männchen, hat sich der Trend zu Taillierten Blazern durchgesetzt.
Tja, und wenn man sich nun in einen dieser Blazer verliebt hat, bleibt die Frage: Wie kombinieren? Das ist gar nicht soo einfach, diese Saison. Denn gleichzeitig sind weite Pullover und Hosen wieder im Trend. Wie will man über den Oversized Pullover den taillierten Blazer tragen?
Hier müsst ihr zum einen mal euren Kleiderschrank nach älteren, auf Figur geschnittenen Blusen, Rollkragenpullovern etc. durchforsten oder ihr kauft extra eng anliegende Teile, die ihr natürlich erst einmal finden müsst. Was gut geht, sind Longshirts unter dem Taillierten Blazer und coole Westen zum Wärmen darüber. Diese gibt es aktuell nämlich auch vermehrt in coolem Grobstrick zum Beispiel.
Die Blazer selber könnt ihr, wenn sie aus dünnen Stoffen genäht sind, super unter einem weiten Wintermantel tragen. Dann ist der Blazer selbst Pullover-Ersatz und kann wirklich nur über Bluse oder Shirt getragen werden.
Info: Die neuen Hourglass-Blazer sind nicht einfach nur taillierte Blazer, sondern sie haben eine extra schlanke Taille und breitere Hüftpartie. Das muss man mögen! Insgesamt geht der Figur-Trend, dank den Kardashians wieder mehr in Richtung weibliche Rundungen.
Wer ein Modell Blazer gekauft hat, dass die Sanduhrfigur sehr stark betont, sollte dann schauen, ob die gewählten Hosen gut dazu wirken. Schmale Leggings gehen natürlich immer. Bei weiten Hosenbeinen sollte man dann zu hohen Absätzen greifen.
Trend 2 Strickleggings
Die seit letztem Jahr so beliebten Leggings aus Lederimitat bekommen diese Saison Konkurrenz oder sagen wir einfach, wir bekommen mehr Abwechslung durch Strickleggings! Sie kommen jetzt wie in den 1960er Jahren sogar wieder mit Steg daher!
Durch diesen Steg werden sie übrigens in Form gehalten: Sie beulen nicht so stark aus und zudem sieht man mit ihnen irgendwie angezogener aus. Für den Winter gibt es sie nämlich in richtig warmen, etwas dickerem Strickstoff.
Viele Modelle sind aus geripptem, festen Stoff, der extra gut die Form hält. Und, das Neue daran: Man trägt den Steg durchaus auch über dem Schuh! Das ist aber nur zu empfehlen, wenn ihr einen hohen Absatz tragt, etwa bei Pumps oder hohen Stiefeln, denn sonst wird der Steg nur dreckig und scheuert sich ab.
Lasst euch also nicht von Fashion-Bildern verwirren, wo die Models die Stege über Sneakern tragen. Das macht wirklich keinen Sinn!
Trend 3: Wolljacken, Teddyfelljacken, Schaffelljacken und Pufferjacken
Tja, es ist mal wieder gemein: Jetzt haben sich sehr viele von uns an die glänzenden satinartigen, länger geschnittenen Daunenjacken gewöhnt - schon sind sie wieder out!
Es geht bei den Winterjacken eindeutig wieder mehr in Richtung Natur. Auch wenn nicht alles Natur ist, was so aussieht. So sind die Teddyfelljacken aus Kunstpelz total angesagt. Aber dazu noch einige andere interessante Modelle an Winterjacken.
Schaffelljacken im Pilotenlook: Sie sind eigentlich Klassiker in der Mode, man kennt sie aus vielerlei Action-Movies, denn sie machen schön warm und sind perfekt für Abenteuer in Eis und Schnee - die Pilotenjacken. Sie haben immer innen weißes Lammfell und außen dunkleres Leder.
Die neuen Modelle sind kürzer gehalten und sehen damit wieder anders aus, als die, die ihr vielleicht noch im Schrank habt. Es müssen natürlich keine echten Lammfelle und auch kein echtes Leder sein, wenn man den Look haben möchte.
Hat man so ein Modell ergattert, muss man sich schon fragen, was man nun dazu kombiniert. Unifarbene Wollsachen gehen immer, aber viele Kleidungsstücke aus vergangenen Saisons passen nicht mehr unbedingt so gut. Hoodies beispielsweise mit ihren Kapuzen passen oft nicht so gut zum großen Fellkragen.
Die Teddyfelljacke kommt auch immer wieder, allerdings immer wieder in anderen Farben und Schnitten. Dieses Jahr eher in gedämpften, natürlichen Farben und gerne mal sehr weit geschnitten. Auch ganz lässig mit Kapuze.
Ihr wirkt damit natürlich immer etwas voluminös, solltet dann nicht von Kopf bis Fuß in weite Sachen gehüllt sein. Hier bieten sich als Kombi sehr schön die neuen Stegleggings an.
Die gute alte Wolljacke feiert diese Saison wirklich ein großartiges Comeback, denn es gibt sie nun in vielen tollen Variationen: Entweder weit und kastig oder schmal und elegant oder mit volumigem Kragen. Hier gibt es auch mal auffällige Farben wie Lila, Gelb oder Rot.
Ihr könnt mit so einem Modell kaum etwas falsch machen, denn sie ist so vielseitig und man kann sie wirklich viele Jahre immer wieder tragen. Und wer schon lange kein solches Modell mehr getragen hat, wird sich wundern wie kuschelig, angenehm und leicht die Jacken sind. Denn sie sind ja nicht mehr aus schwerem Tweet gearbeitet, sondern modernen leichten Materialien.
Neu ist die Pufferjacke. Das ist eine kurze Steppjacke, die sehr dick "aufgepufft" ist. Sie hält obenrum mollig warm, aber halt leider auch ab Hüfte nicht mehr. In jedem Fall kann man damit eine tolle Figur zeigen. Und sie ist ein echter Hingucker. Besonders schön wirkt sie im Lack-Look.
Ob kurz oder lang: Diese neuen Trends machen auf jeden Fall Spaß. Man sollte sie allerdings auf seine Figur hin anpassen. Also bei den kurzen Jacken bitte nicht in enge Leggings schlüpfen, die nicht aus sehr festem Stoff gearbeitet sind.
Allgemein kann man zu vielen Modellen jetzt auch Röcke tragen und diese mit Stiefeln mit hohem Schaft kombinieren. Das ist ein sehr stylischer und gemütlicher Winterlook. Unter den Röcken könnt ihr dünnere Leggings tragen oder Wollstrumpfhosen.
Farblich gesehen zeichnet sich ab, dass man diese Saison nicht allzu knallig und bunt unterwegs ist. Es sind insgesamt viele Naturtöne zu sehen und man ist dezent und cool.
Was kann man zu diesen Trends alles kombinieren? Es gibt nun viel mehr Strickwaren und Wollpullover als die letzte Saison. Es scheint fast so zu sein, als wäre die Ära der Hoodies bald zu Ende!
Auffälliges It-Piece diesen Winter ist die Strickweste, die herrlich kuschelig ist und sich vielseitig kombinieren lässt. Ebenso angesagt sind die Dauerbrenner Rauten-Pullover. Insgesamt besinnt man sich sehr auf die gute alte Wolle mit all ihren Vorzügen.
Weitere heiße Trend-Tipps sind: Norweger Pullover und coole, lange schwarze Mäntel. Damit wirkt ihr herrlich wichtig und geheimnisvoll. Sie haben nun auch wieder breitere Schultern. Sie stehen großen Frauen besonders gut.